Der wahre, ernste Grund für die System Of A Down-Tour 2015

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System Of A Down kommen 2015 auf Tour und machen dabei auch einen Stopp in Deutschland.

Wo andere Bands auf Tour gehen, um ein neues Album vorzustellen oder ein Band-Jubiläum zu feiern, ist der Hintergrund bei System Of A Down ein anderer, ernster.

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Mit ihrer Tour 2015 unter dem Titel „Wake Up The Souls“ wollen System Of A Down an den Völkmermord an den Armeniern erinnern, der 100 Jahre zuvor stattfand.

Der Völkermord an den Armeniern geschah während des Ersten Weltkrieges unter Verantwortung der Regierung des Osmanischen Reichs. Einem der ersten systematischen Genozide des 20. Jahrhunderts fielen vor allem in den Jahren 1915 und 1916 je nach Schätzung zwischen 300.000 und mehr als 1,5 Millionen Menschen zum Opfer.

Passend zum Gedenken an den Völkermord rufen System Of A Down ihre Fans dazu auf, sich zu beteiligen. Auf systemofadown.com zeigt eine Weltkarte wichtige Punkte rund um den Genozid an Armeniern und ruft zu Tweets mit dem Hashtag #wakeupthesopuls auf.

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Serj Tankian legte sich einst mit Slayer-Fans an

Jeder fängt mal klein an -- so auch System Of A Down. Die vier Alternative-Metaller waren nicht immer schon Headliner, sondern gingen einst noch als kleiner, unbekannter Supportact auf Tour. Und zwar unter anderem mit Slayer, wie Frontmann Serj Tankian in seiner Autobiografie ‘Down With The System’ erzählt (nachzulesen beim britischen Metal Hammer). Wütende Schimpftirade "Wir eröffneten für Slayer, was eine gewaltige Möglichkeit für ein Band war, die noch nicht ihr erstes Album veröffentlicht hatte", erinnert sich Serj Tankian. "Aber diese Tour war, wie in ein Rock'n'Roll-Boot Camp zu gehen. Slayer-Fans lieben bekanntlich Slayer und hassen ansonsten einfach alles andere…
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