Rock am Ring hat seinen neuen Standort in Mendig, erste Bands wie Slipknot und Motörhead und über 40.000 Tickets verkauft – doch um den Namen muss das Festival und Veranstalter MLK erneut bangen.
Laut dictum law communications reicht die Nürburgring GmbH vor dem Landesgericht Koblenz Klage gegen die Marek Lieberberg Konzertagentur ein. Die Nürburgring-Verwalter sind nach wie vor der Überzeugung, dass der Name „Rock am Ring“ nicht allein MLK gehöre.
Zuvor hatte das Gericht anders entschieden und MLK den Namen „Rock am Ring“ zugesprochen, womit dem Festival 2015 in Mendig grünes Licht gegeben wurde.
Die Stellungnahme der Nürburgring-GmbH im Wortlaut:
„Die Nürburgring GmbH i.E. reicht heute Klage gegen Marek Lieberberg bzw. die Marek Lieberberg Konzertagentur GmbH & Co. KG (im Folgenden MLK) im Streit um das Recht am Werktitel ‚Rock am Ring’ beim LG Koblenz ein.
Diese Entscheidung haben wir getroffen, nachdem wir die schriftliche Urteilsbegründung des OLG Koblenz zu der Berufung von MLK im Einstweiligen Rechtsschutzverfahren geprüft haben. Das OLG Koblenz hat sein Urteil auf den Inhalt zweier nachträglich eingereichter eidesstattlicher Versicherungen gestützt. Wir sind der Überzeugung, dass das OLG Koblenz den Inhalt der Erklärungen nicht hinreichend gewürdigt und ihnen eine rechtliche Bedeutung zuerkannt hat, die einer erneuten Überprüfung bedarf.
Mit der Einreichung der Klage im Hauptsacheverfahren werden die Gerichte endgültig darüber entscheiden, ob wir mit unserer Auffassung, dass das Recht am Werktitel ‚Rock am Ring’ der MLK nicht alleine gehört, die richtige Meinung vertreten. Unser Ziel ist, dass der MLK die Verwendung des Veranstaltungsnamens ‚Rock am Ring‘ ohne Zustimmung des Nürburgrings untersagt wird.“
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