Bruce Dickinson kann mit seiner Band Iron Maiden auf Dekaden des Erfolgs zurückblicken. Dennoch sei er garnicht so sehr an Selbigem interessiert, sagt er in einem Interview mit der Zeitung The Guardian.
Lest hier einen Ausschnitt aus dem Interview:
„Die Leute fragen mich, ‘Wie ist es vor 250.000 Leute zu spielen?’, und ich antworte, ‘Ich kann es dir nicht sagen, denn ich bin zu beschäftigt’. Du hast keine Zeit rumzustehen und dir ‘Lass mich kurz aufhören über den Song nachzudenken und lass mich einfach nur diese ganzen Menschen ansehen, die mich ansehen….Okay, vielen Dank!’, zu denken.“
„Ich sehe die Wichser auf dem verdammten Glastonbury, wie sie auf der Bühne herumwandern als hätten sie einen Spiegel vor sich befestigt, in die Kamera glotzen und dem Kid in der ersten Reihe keinerlei Beachtung schenken…“
„Wir sollten selbstverliebt sein, stattdessen sind wir publikumsverliebt. Das macht den Unterschied zwischen Maiden und allen anderen aus.“
„Es interessiert mich nicht berühmt zu sein. Ruhm ist das Exkrement der Kreativität. Es ist der Scheiß, der hinten rauskommt, ein Nebenerzeugnis. Die Leute denken, es ist das, was man in sich aufnehmen sollte, aber das ist es nicht. Es ist die Kreativität, das Publikum und das Dasein in diesem Moment.“
Auch sprach Dickinson über die strenge Trennung diverser Genres voneinander und wie diese seiner Meinung nach Zustande kam:
„All diesen Scheiß über die Trennung der Genres gab es in den 60ern und 70ern nicht. Es gab Musik und das war’s. Es war kein Verbrechen Gott gegenüber ein ZZ Top-Album neben einem Motörhead-Album stehen zu haben, das neben einem Simon & Garfunkel-Album stand oder wie auch immer. Keiner sagte, ‘Das ist verdammtnochmal seltsam’. Als sich dann Magazine und Radiostationen profilierten und begannen zu konkurrieren, fingen sie damit an, ihre Fans dazu zu bringen, sich zu verkaufen. Und so begannen die Bands das mediale Leben zu imitieren. Die Bands begannen ihre Musik mit dem Gedanken, ‘Das ist das was BBC spielt, also werde ich das machen was die Journalisten mögen’, zu machen. Das ist einfach scheiße.“
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