Machine Head starten im Februar mit Aufnahmen zum neuen Album

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Machine Head beginnen mit den Aufnahmen zu ihrem neuen Album im Februar, die CD soll dann im Spätsommer in die Verkaufsregale kommen.

Mögliche Songtitel sind „Killers & Kings“, „Beneath The Silt“, „Ojos De La Muerte“, „Sail Into The Black“ und „Night Of The Long Knives“.

Im Gespräch mit METAL HAMMER UK hat Frontmann Robb Flynn einige weitere Einblicke ins neue Album gegeben:

„Es klingt nach Machine Head! Es bewegt sich [in Bezug auf Sound, d. Red.] definitiv nach vorne, was, wie ich glaube, immer der Fall ist.

Wir sind keine Band die je zurückschaut. Wir ziehen unser Ding durch und versuchen unsere Erfahrungen aus dem Leben und die Musikalität, die sich entwickelt hat, zu nehmen und zu benutzen. Offensichtlich haben wir unseren eignen Sound und wir haben unsere eigenen Harmonien, die tiefergestimmten Riffs und ich singe eben so, wie ich singe.

Ich glaube, Bob Dylan hat es am treffendsten ausgedrückt: ‚Man findet einfach neue Wege, um dasselbe zu sagen.‘

Ich habe einige coole Texte fertig. Es gibt da den Song ‚Night Of The Long Knives‘, und der ist ziemlich kaputt! Es geht um die Manson-Morde, und der Text ist sehr düster und böse. Wir haben Neues, Unerwartetes gefunden und in den Machine Head-Sound eingebaut.“

Auf die Frage, worauf das Hauptaugenmerk beim Schreiben der Songs für das neue Album lag, antwortete Flynn:

„Also, der Versuch, einen Plan zu schmieden, ist ja schön, aber Musik entwickelt sich von ganz alleine mit der Zeit. Man muss sich einfach davon führen lassen.

Bei THE BLACKENING hatte ich diese hochgegriffene Vorstellung von neun- bis zehnminütigen Songs, aber die ersten vier Lieder die wir geschrieben hatten waren die vier kürzesten auf dem Album. Über Monate schien es nicht so, dass wir überhaupt zehnminütige Songs hinbekommen würden. Das kam dann später!

Die menschliche Natur will immer kontrollieren und bestimmen, wohin es geht, aber das geht nicht. Es klappt einfach nicht! Je mehr man etwas versucht, desto mehr sagt dieses Etwas ‚Fick Dich!‘. Es läuft dann irgendwie anders!“

Ob das Songwriting nach über 20 Jahren Bandbestehen leichter wurde:

„Ich versuche nur, mein Ding durchzuziehen. Speziell bei diesem Album habe ich versucht, mich selbst mit mehr Routine zu disziplinieren, jeden Tag ein bisschen was zu schreiben, aber über Monate war ich immer auf derselben Schiene bei Riffs.

Jedes Riff, das ich geschrieben habe, war kacke. Dann haben wir zwei Wochen Pause gemacht und ich habe für mein Facebook-Journal über THROUGH THE ASHES OF EMPIRES geschrieben, das hat meinen Kopf freigeblasen. Am Ende dieser zwei Wochen sprudelte die Kreativität nur so und ein Haufen von Riffs kam einfach raus. Ich war total begeistert! Diese Sturzflut an Riffs, diese geschmolzene, heiße Lava kam aus meinen Fingespitzen. Es war ein gutes Gefühl.“

Flynn zufolge gibt es zudem schon Ideen zum Artwork, wobei Flynn den Sinn eines Artworks hinterfragt:

„Es ist komisch, weil, wer zur Hölle kauft denn überhaupt noch Alben? Ein Album-Cover ist etwas notwendiges, aber für viele Leute ist es doch nur noch ein 4cm großes Quadrat auf dem iPhone. Wir werden eine Menge Special Editions weltweit haben, für die Leute, die sich immer noch an sowas erfreuen können haben wir also was auf dem nächsthöheren Level.

Besonders mit unserem neuen Label Nuclear Blast, die können das alles machen. Sie haben keine Angst davor, dieses ganze verrückte, überzogene Special Edition-Zeug umzusetzen mit zwei Fuß großen Metall-Boxen und sowas. Ich bin der totale Nerd als Sammler und für mich ist sowas super!“

UNTO THE LOCUST, das letzte Album von 2011, erreichte in den USA Platz 22 der Billboard-Charts – das erste Mal für Machine Head, dass eines ihrer Alben in die Top 25 kam.

Machine Head – Locust:

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