Vergewaltigungs-Vorwürfe: Lostprophets lösen sich auf

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Letzten Dezember wurde Lostprophets-Sänger Ian Watkins wegen des Vorwurfs des Kindesmissbrauchs verhaftet. Seither sitzt er in Haft, und die Details zu den Vorwürfen sind erschreckend: Unter den 23 Anklagepunkten finden sich auch zwei Fälle von Vergewaltigung eines einjährigen Babys, die Beihilfe zum Missbrauch eines weiteren Kindes und der Besitz von kinderpornografischem Bildmaterial. Watkins weist die Vorwürfe von sich.

Seine Bandmitglieder haben nun mit einem Statement die Auflösung der Band bekanntgegeben:

„Nach beinahe einem Jahr voll Schmerz fühlen wir uns endlich bereit, öffentlich zu verkünden, an was wir privat schon lange dachten. Wir können unter dem Namen Lostprophets nicht mehr länger Musik machen oder live spielen. Eure Liebe und Unterstützung in den letzten 15 Jahren war gewaltig, und wir werden für immer dafür dankbar sein, was ihr uns gegeben habt. Während wir auf die nächste Phase unseres Lebens blicken, können wir nur hoffen, von so hingebungsvollen und inspirierenden Menschen umgeben zu sein wie ihr es wart!“

Watkins muss sich am 25.11.2013 vor Gericht verantworten. Derzeit befindet er sich im Gefängnis unter Beobachtung wegen Selbstmordgefährdung. Eine Freilassung auf Kaution wurde mehrfach abgelehnt.

Die Lostprophets haben seit ihrer Gründung im Jahr 1997 über 3.5 Millionen Tonträger verkauft und erreichten mit ihrem Hit ‘Last Train Home’ die Nummer 1 der Modern Rock Radio-Charts im Jahr 2004:

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