>>> So war das METAL HAMMER PARADISE am Freitag
Selten haben wir auf einem Festival so gut geschlafen. Kurz war die Nacht in den eigenen Hotel- und Apartment-Zimmern (sofern man nicht als verirrte Seele in der Galeria nächtigte) nach der ausufernden Aftershow-Party am Freitag trotzdem. Da man aber immer starten soll, wie man aufgehört hat, lädt die Redaktion am Samstagmorgen des METAL HAMMER PARADISE zum Frühschoppen mit Fans und Lesern. Mit Weißwurst, Bier und schönen Gesprächen startet der zweite Tag des Maximum Indoor Metal Festivals am Weißenhäuser Strand gut durch.
Da die ersten Band erst am frühen Nachmittag auf den Bühnen stehen, bleibt Zeit, sich für die spannendsten Punkte des Rahmenproramms zu entscheiden. Die Lesung von Buchautor Frank Schäfer, Workshops mit Herman Li von Dragonforce und Ludwig Witt von Grand Magus/Spiritual Baggers und Bowling gegen Sodom stehen an und erfreuen sich bei Fans und Musikern gleichermaßen großer Beliebtheit. Gleiches gilt für das Badeparadies mit spektakulären Rutschen („Verkatert in die ‚Black Hole‘-Rutsche zu steigen ist wie ein psychedelischer Trip“) und den Dünen- und Strandwanderweg. Viel zu tun also – und das abseits der Bühnen!
Dort starten Drone, Vader und Grand Magus (mit der inoffiziellen METAL HAMMER PARADISE-Hymne ‚Hammer Of The North‘) zu Beginn voll durch. Auch Lacuna Coil legen einen starken Auftritt hin und fesseln bei bestem Sound mit Cristina Scabbias unvergleichlichem Gesang. Kadavar erfüllen die großen Erwartungen und mausern sich für so manchen Festivalbesucher zu einem Highlight des Wochenendes.
Behemoth sorgen für das erhoffte Spektakel und lassen hören, wie Black Metal 2013 klingen muss. Bei Equilibrium wird es im kleinen Riffrondell erwartbar kuschelig; umso größer ist damit aber auch die Feierlaune vor und auf der kleinen Bühne, auf der später auch Long Distance Calling einen umjubelten Auftritt hinlegen. Auch Dragonforce, Dust Bolt, Sodom, Dark Age, Grave Digger, My Dying Bride und Orchid liefern maximal ab.
Beim Headliner-Doppel Helloween und Sabaton fühlt sich die Metal-Welt endgültig im Paradies. Kürbiskopf Andi Deris ist bestens bei Stimme, so dass Helloween eine Rundumglücklich-Happy-Metal-Party liefern. Sabaton haben ihr verloren gegangenes Equipment gerade noch rechtzeitig zur Show zurück bekommen, so dass sie mit dem Panzerdoppel ‚Ghost Division‘ und ‚Panzerkampf‘ voll durchstarten. Aus ‚Gott mit uns‘ wird endgültig ‚Noch ein Bier‘ und die geschundenen Stimmbänder der Fans geben beim finalen ‚Metal Crüe‘ nochmal alles.
Fazit: Das erste METAL HAMMER PARADISE am Weißenhäuser Strand mit 2.500 Besuchern war für alle Beteiligten ein großes Fest. Das machen wir nochmal! Der Termin im November 2014 steht bereits, wir freuen uns schon jetzt, bald die ersten Bands bekannt geben zu dürfen und mit euch zusammen noch einen draufzusetzen. Alle Infos und Tickets zum METAL HAMMER PARADISE 2014 findet ihr unter www.metal-hammer-paradise.de. Maximum Metal-Urlaub!
Viele Fotos vom METAL HAMMER PARADISE zeigen wir euch baldmöglichst auf www.metal-hammer.de. Einen ausführlichen Bericht und mehr Fotos findet ihr natürlich im nächsten METAL HAMMER.