Studiobesuch bei Machine Head: UNTO THE LOCUST

von
teilen
twittern
mailen
teilen
Machine Head, Unto The Locust, Cover
Machine Head, Unto The Locust, Cover

[Update:] Machine Head haben jetzt offiziell Cover und Tracklist ihres neuen Albums UNTO THE LOCUST online gestellt. Das Artwork seht ihr links, die Tracklist ist:

01. I Am Hell (Sonata In C#)
I) Sangre Sani
II) I Am Hell
III) Ashes To The Sky
02. Be Still And Know
03. Locust
04. This Is The End
05. Darkness Within
06. Pearls Before The Swine
07. Who We Are

Und das ergab unser Studio-Besuch inklusive Song-Testung:

An den Studiowänden hängen Musikerfotos der Sechziger und Siebziger, unter dem Bild einer halbnackten Marilyn Monroe lehnt ein Porträt von Mayhem-Sänger Dead. Im Aufenthaltsraum steht ein Fernseher in den Ausmaßen einer mitteleuropäischen Ein-Zimmer-Wohnung, die Regale an den Wänden sind mit Schallplatten aus Reggae, Punk, Soul und Rock gefüllt. Der großzügige Aufnahmeraum beherbergt neben unzählige Gitarren und einer entsprechenden Armada an Verstärkern sogar einen Flügel.

Wir werden von Machine Head-Sänger Robb Flynn begrüßt, der trotz der langen Nächte im Produzentensessel erstaunlich fit wirkt. Sein Bart ist gewachsen, und er hat sichtbar abgenommen. „Danke für das Kompliment“, lacht er. „Ich werde im Moment andauernd darauf angesprochen.“ Auch die zwischenmenschlichen Unreinheiten der Bandmitglieder sind beseitigt, Gitarrist Phil Demmel hat seine gesundheitlichen Probleme wieder im Griff. Kurz: bei Machine Head ist alles wieder in bester Ordnung.

Aus den Boxen krachen sieben von insgesamt neun Songs, einige davon allerdings noch in Rohversionen. Mal fehlen Gesangsspuren, mal ist die Dynamik zwischen den einzelnen Instrumenten noch nicht endgültig ausbalanciert. Aber das sind Feinheiten, die Songs überzeugen auch im Baustellen-Modus als logische Fortsetzung von THROUGH THE ASHES OF EMPIRES (2003) und THE BLACKENING (2007). Ihre Spielzeit fällt mit durchschnittlich acht Minuten pro Track wieder üppig aus, trotzdem kommt kein zähes Gefühl der Länge auf. Die Schlacht der Riffs ist komplex, doch die Songs bleiben knackig. „Lange Songs brauchen eine klare Struktur“, sagt Robb Flynn. „Trotzdem lassen wir Luft für Spontanität. Beim Spielen passieren Dinge, die man nicht planen kann. Erst diese magischen Momente zeichnen das Besondere aus.“

Youtube Placeholder
An dieser Stelle findest du Inhalte aus Youtube
Um mit Inhalten aus Sozialen Netzwerken zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir deine Zustimmung.

Wie die einzelnen Songs genau klingen, und was Machine Head sonst noch alles erzählten, lest ihr in unserem aktuellen Heft, das seit dem 20.07.2011 am Kiosk zu finden ist und einzeln und innerhalb von Deutschland portofrei für 4,90 Euro per Post bestellt werden. Einfach eine Mail mit dem Betreff „Einzelheft Metal Hammer 08/11“ an einzelheft@metal-hammer.de schicken.

Generell können natürlich alle Hefte auch einzeln nachbestellt werden – alle Infos dazu findet ihr unter www.metal-hammer.de/einzelheft.

Bestens informiert über dieses und alle weiteren wichtigen Themen im Metal bleibt ihr außerdem mit unserem Newsletter. Ein Mal pro Woche flattert euch übersichtlich sortiert ein Update ins Postfach. Einfach anmelden + damit euch auch sicher nichts entgeht.

teilen
twittern
mailen
teilen
Dimmu Borgir: Studioaufnahmen für neues Album laufen

Dimmu Borgir schrauben aktiv an ihrer neuen Platte. Und aktiv heißt in diesem Fall: Die Norweger befinden sich im Aufnahmestudio, wie sie selbst publik gemacht haben. So posteten die Symphonic-Black-Metaller ein Foto davon in den Sozialen Medien, wie der langjährige Produzent Fredrik Nordström und Schlagzeuger Dariusz "Daray" Brzozowski im Studio hinter einem Drumkit stehen. Der zugehörige Hashtag lautet: "#studiotime". Bereits im März 2024 sprach Dimmu Borgir-Instanz Silenoz im Interview bei Rauta über den Fortschritt der Arbeiten am neuen Album. "Wir arbeiten nun schon seit einer Weile immer mal wieder an neuem Material. Auch schon während der Pandemie. Da gab es etwas Stillstand,…
Weiterlesen
Zur Startseite