Corey Taylor
Slipknot
“Er ist eine der größten Rock-Legenden und ein großartiger und lustiger Typ. Lemmy erzählte mir einen der schmutzigsten Witze, die ich jemals gehört habe: Ein Opa unterhält sich mit seinem Enkel. Der alte Mann denkt kurz nach und sagt: „Weißt du, das Land geht den Bach runter.“ Darauf der Enkel: „Erzähl mir etwas, das ich nicht weiß.“ Der Großvater überlegt einen Augenblick: „Mein Arm passt bis zum Ellbogen in den Arsch deiner Oma.“ Gott segne dich, Lemmy!”
Victor Brandt
Entombed A.D./Firespawn
“Ich erinnere mich noch an mein erstes Motörhead-Konzert. Ich war 15 und zu jung, um zum Konzert zu gehen, kannte aber einen Typen, der dort beschäftigt war. Er ließ mich als Crew-Mitglied arbeiten, so kam ich rein. Ich konnte das Equipment sehen und sogar einiges davon tragen – extrem cool. Außerdem habe ich meine Verlobte auf einem Motörhead-Konzert getroffen. Lemmy ist einer der coolsten Menschen überhaupt. So eine Inspiration. Alles Gute zum Geburtstag, Lemmy!”
Donnie Van Stavern
Riot
“Mir wurde die Ehre zuteil, einige Male mit Lemmy in Texas abzuhängen, und natürlich auch im Rainbow in Hollywood. Eine meiner schönsten Erinnerungen: Mein damaliger Gitarrist war total überdreht, weil er mit ihm reden konnte. Lemmy erklärte uns die Motörhead-Band/-Crew-Verhaltensregel. Der netteste Weg, einem übereifrigen Fan zu entkommen, wäre es, aufzustehen und zu sagen, man hätte einen Anruf von Mr. Walker, und dann ruhig zu gehen. Wir haben gelacht und ihm erzählt, unser Code sei es, durch ein Kratzen am Kinn ein Zeichen zu geben. Wenn du also jemals in den Genuss kommen solltest, mit ihm zu reden und etwas von „Mr. Walker“ hörst, geh besser. Was soll man sagen. Wenn Leute dich nur anhand deines Vornamens erkennen, weißt du, dass du eine Ikone bist.”
Aaron Ruby
Walls Of Jericho
“Mein Vater brachte mir Motörhead nahe, als ich etwa zehn, zwölf Jahre alt war. Zwei oder drei Jahre später habe ich realisiert, dass der Bassist zugleich der Frontmann ist. Das hat mein Getriebe angeheizt! Ich hatte nicht den Wunsch, Frontmann zu sein. Dafür bin ich zu schüchtern und sozial zu unbeholfen. Aber die Gewissheit, dass ein Bassist in solch einem Licht gesehen werden kann, war eine Inspiration. Dazu kam noch der zerstörerische Sound, und ich war gefangen. Lemmy war meine erste Inspirationsquelle.”
Mehr auf der nächsten Seite, alles weitere zu Lemmys 70. Geburtstag nur in unserer Januar-Ausgabe.
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