Mit HARDWIRED…TO SELF-DESTRUCT erscheint kommende Woche das erste neue Metallica-Album seit DEATH MAGNETIC aus dem Jahr 2008 (LULU nicht mitgerechnet). 2008 erschien auch das letzte Studio-Album von Guns N‘ Roses, doch bei der Band von Axl Rose scheint es nicht vorwärts zu gehen.
Diese Meinung vertritt zumindest Kirk Hammett, denn in einem neuen Interview mit der „Los Angeles Times“ äußerst er sich abfällig über die Kollegen:
Leider ist aus Guns N‘ Roses eine Art Nostalgie-Akt geworden. Für mich ist das traurig.
Hammett spielt darauf an, dass Guns N‘ Roses nur noch auf Tour gehen und die alten Songs spielen, statt im Studio neue Lieder aufzunehmen. Das ist etwas, was es laut James Hetfield bei Metallica nicht geben könnte:
Ich will nicht denken, dass wir uns jung halten, indem wir neue Sachen schreiben. Aber wir fühlen uns dadurch relevant.
Zu einem ähnlichen Entschluss kam auch Hammett schon im Jahr 2014, als er gefragt wurde, ob Metallica jemals irgendwann nur noch touren, ohne neue Songs und Alben zu veröffentlichen:
Ich bin mir ziemlich sicher, dass wir immer kreativ sein werden, denn so funktioniert jeder einzelne von uns. Ich meine, so bin ich einfach: Wenn mir langweilig wird, schnappe ich mir meine Gitarre und spiele. Dabei erfinde ich ein neues Riff, welches ich aufgeregt den anderen Jungs zeige. Kaum ist das geschehen, spielen wir gemeinsam dazu So funktionieren wir einfach.